Aufbruchstimmung beim SC Daisbach

AAR-Bote vom 20.04.2017

AARBERGEN-DAISBACH – (nn). Neustart unter eigener Flagge: Nach der Loslösung von der Junioren- und Senioren-Sportgemeinschaft (JSG) Aarbergen arbeiten die Verantwortlichen im Lager des SC Daisbach mit Hochdruck an der Rückkehr auf die Fußball-Bühne.

„Wir werden uns offiziell für den Spielbetrieb in der neuen Runde beim Hessischen Fußball-Verband anmelden“, kündigt SC-Kassierer Heinz-Joachim Vogel an, vormals Förderkreischef der JSG. Es ist davon auszugehen, dass die Daisbacher in der untersten Spielklasse, sprich der C-Liga, beginnen müssen. Wobei Vogel noch Hoffnungen hegt, vielleicht auf B-Liga-Ebene einsteigen zu dürfen. Schließlich habe sich die frühere Spielgemeinschaft SG Daisbach/Panrod 2012 im Status „C-Liga-Meister“ aufgelöst, sportlich eigentlich für die B-Liga qualifiziert, argumentiert er.

Davon abgesehen herrscht im 500-Einwohner-Ort Daisbach Aufbruchstimmung. Man stehe mit einem Spielertrainer vor dem Abschluss, habe bereits einen Spieler-Pool als Kern des künftigen Kaders beisammen und sei auf dem organisatorischen Sektor gewappnet, betont der Hüter der SC-Finanzen und verweist auf Oliver Blüher.

Der ehemalige Jugendleiter der JSG engagiert sich nun im Daisbacher Spielausschuss, erfährt durch zwei Helfer Unterstützung. „Es sieht positiv aus. Das Interesse der Spieler ist vorhanden und das notwendige Umfeld geregelt“, bestätigt Blüher.

Sponsoren und Spender für Kunstrasenprojekt gesucht

Der Neuanfang, so Vogel ergänzend, stehe unter dem Aspekt Breitensport. Es gelte, „Spaß auf und neben dem Platz in einem vertrauensvollen und respektvollem Umfeld“ zu vermitteln. Einhergehend forcieren die Daisbacher ihr Kunstrasen-Projekt mit einer Offensive bei der Suche nach Sponsoren und Spendern. In Verbindung mit dem 2005 in Eigenregie fertiggestellten Sportlerheim würde das derzeit mit einem Rotgrand-Spielfeld versehene Silberbergstadion dann zum Schmuckkästchen.